In sechs Ländern waren wir zuletzt unterwegs: Das Weinen (Das Wähnen) in Griechenland, Rechnitz (Der Würgeengel)  in der Schweiz und Luxemburg, Das Kalkwerk  in Deutschland, Judas in Österreich, Alte Meister in Italien.

Neu dabei: Meisterklasse aus Wien, Die Glasmenagerie aus Berlin

Weiterspielen Productions kümmert sich um Inszenierungen, die es verdient haben. An ihren Premierentheatern haben sie alles erreicht, außerhalb davon steht ihre beste Zeit vielleicht noch bevor. Wir lassen uns gerne einladen ... 


Über uns: Deutschlandradio Kultur wollte mehr wissen: hier nachlesen und hören.


Am 11. September 2023 starb Éva Fahidi in Budapest. Mit 90 Jahren hatte sie zu tanzen begonnen und auf der Bühne über ihr Auschwitz erzählt. Auch wenn Éva Strandflieder nach Corona nicht weiterspielen konnte - diese künstlerische Tat bleibt unser Talisman, in Gedenken an eine weltbewegende Frau.


On Tour

NÄCHSTE TERMINE

Judas: am 4. April in Großengersdorf, am 5. April in Michaelbeuern, am 6. April in Anthering, am 7. April in Golling

Die Glasmenagerie: am 20. April in Schaan (LI) am TAK

Alte Meister: am 27. April in Aarau (CH) in der Alten Reithalle und am 28. April in Baden (CH) im Kurtheater

Meisterklasse: am 23. Mai in Stade (D) im Stadeum

Coming soon Verabredungen für die Saison 2024/25 gibt es für: Meisterklasse, Rechnitz (Der Würgeengel), Die Glasmenagerie, Alte Meister, Judas, Das Weinen (Das Wähnen) 

AKTUELLE PROJEKTE

Das Weinen
(Das Wähnen)

Roth – Marthaler – Benini, Brekke, Grigolli, Plüss, Weisse, Wrage

Christoph Marthaler, einer der herausragenden Theater-Erfinder der letzten Jahrzehnte, spielt in seiner jüngsten Zürcher Inszenierung mit dadaistischen Texten eines Gleichgesinnten, des Bildenden Künstlers und Dichters Dieter Roth (1930-1998). Eine szenische Apotheke für fünf Heilerinnen und einen wunden Kunden.

Mehr Weinen

Magne-Håvard Brekke © Gina Folly

Judas
Vekemans – Hebenstreit – Klein

Sein Name und sein Kuss sind das Synonym für Verrat. Befragt wurde er dazu nicht. Dass Judas sich erhängt haben soll, reicht als Geständnis. Jetzt aber spricht er, in einem Theatermonolog der niederländischen Autorin Lot Vekemans, der seit einigen Jahren europaweit für Furore sorgt. Judas Ischariot, gespielt von Sebastian Klein, will gehört werden, vielleicht sogar verstanden. Für Kirchenräume geeignet.

Mehr Judas

Sebastian Klein © Bettina Isabella Zehetner

Meisterklasse

McNally – Zinger – Eckert, Cameselle, Camie, Gardner, Große Boymann, Mülich

So könnte sie abgelaufen sein: die Meisterklasse, welche Maria Callas nach ihrem Karriereende 1971 in New York öffentlich abgehalten hat. Im Jahr des 100sten Geburtstags der Göttlichen nimmt Andrea Eckert nach langer Pause die Inszenierung wieder auf, mit der sie am Volkstheater Triumphe feierte und selbst zur Primadonna Assoluta des Wiener Theaters wurde. 200ste Vorstellung und Deutschland-Premiere war in der Hamburger Elbphilharmonie. Und es geht noch weiter.


Mehr Callas

Andrea Eckert © Jan Frankl

Die Glasmenagerie
Williams – Kimmig – Kohler, Reusse, Schneider, Stockhaus

Ein anrührendes Melodrama, neu gesehen: Stephan Kimmig und vier kongeniale Spieler/innen erkunden die Träume von Tenessee Williams' sozial beengten Charakteren und geben ihnen Raum und Freiheit. Familie Wingfeld tanzt. Die Möglichkeiten der Bühne konterkarieren die Unveränderbarkeiten des Lebens. Sieben Jahre lief die Aufführung am Deutschen Theater Berlin.

Mehr Menagerie

Linn Reusse, Holger Stockhaus © Arno Declair

Das Kalkwerk

Bernhard – Preuss – Römer

Konrad plant eine einzigartige Studie über das Gehör, dieses „philosophischste aller Sinnesorgane“. In einem stillgelegten Kalkwerk quält seine wehrlose, gelähmte Frau mit Laut-Experimenten. In der deutschsprachigen Erstaufführung von Thomas Bernhards frühem Roman spielt Felix Römer beide Konrads in einem. Nach über hundert gefeierten Vorstellungen an der Berliner Schaubühne wird außer Haus weiter experimentiert.

Mehr Kalkwerk

Felix Römer © Thomas Aurin

Rechnitz (Der Würgeengel)
Jelinek – Koppelmann – Menke

Was auf Schloss Rechnitz am 23. März 1945 passierte, darüber gibt es nur mündliche Berichte. Die Opfer eines SS-Massakers wurden nie gefunden, Mittäterin Gräfin Batthyany floh unbelangt in die Schweiz. Elfriede Jelinek ruft die Ereignisse in einer großen Klage wach. Als Botin, die sich als Gräfin verkleidet, spukt Isabelle Menke durch Häuser der Erinnerung - nun schon im 15. Jahr...

Mehr Rechnitz

Isabelle Menke © Toni Suter / T+T Fotografie

Alte Meister

Bernhard – Pařízek – Galke, Holzhausen

Seit mehr als dreißig Jahren besucht der Musikphilosoph Reger an jedem zweiten Vormittag das Kunsthistorische Museum – er will an Tintorettos Meisterwerk Weißbärtiger Mann einen „gravierenden Fehler“ entdecken. Die Romanbearbeitung von Dušan David Pařízek für zwei Männer (Lukas Holzhausen als Philosoph, Rainer Galke als Wärter) kehrt Trauer, Wut und Witz hervor. Ein gut alterndes Theater-Doppel.

Mehr Meister

Rainer Galke, Lukas Holzhausen © Lukáš Horký

Klaus Barbie
Begegnung mit dem Bösen

Koppelmann – Grothgar

Klaus Barbie, der "Schlächter von Lyon", war ein mehrfach verurteilter SS-Kriegsverbrecher, der nach 1945 in Südamerika einfach weitermachte – im Dienst internationaler Geheimdienste. Leonhard Koppelmann entdeckt darin eine beispielhafte deutsche Täterbiografie, Andreas Grothgar folgt den abenteuerlichen Wegen und Rechtfertigungsstrategien auf Basis neu aufgefundenen Materials.

Mehr Barbie

Andreas Grothgar © Sebastian Hoppe

Gertrud

Schleef – Fedler – Bill, Koch, Zilcher

Das ostdeutsche Theatergenie Einar Schleef setzte einst mit dem Romanmonolog Gertrud seiner Mutter ein Denkmal. In ihrem Leben als Näherin in Thüringen bildet sich ein Jahrhundert ab, ihre Sehnsüchte sind überzeitlich. Dreistimmig erwecken Antonia Bill, Wolfram Koch und Almut Zilcher ihre Welt zum Leben.

Mehr Gertrud

Wolfram Koch, Antonia Bill, Almut Zilcher © Arno Declair

Am Beispiel des Hummers

Wallace – Panteleev – Finzi

Zwei grenzgängerische Texte des amerikanischen Kultautors David Foster Wallace (1962-2008): der kulinarische Essay „Am Beispiel des Hummers“ und ein Monolog aus „Kurze Interviews mit fiesen Männern“. Samuel Finzi, ausgezeichnet u.a. mit dem Theaterpreis Berlin, spielt mit Gefühlen und lässt in Abgründe blicken. Die Inszenierung von Ivan Panteleev verändert sich mit den Orten, an denen sie seit über zehn Jahren zu Gast ist.

Mehr Hummer

Samuel Finzi © Thomas Aurin

König Ottokars Glück und Ende
Grillparzer – Pařízek – Biedermann, Dobrý, Fasching, Frank, Galke, Herden, Holzhausen

König Ottokar von Böhmen ist wieder da. Von einer Schlacht siegreich zurückgekehrt, reitet er in sein politisches Verderben, im Gegenzug erschleimt Haus Habsburg die Macht.  Das k.u.k.-Identitätsdrama  aus der Sicht von Regisseur Dušan David Pařízek und seinem Ensemble aus A/CZ/D/CH  war in Wien und Prag umjubelt, bis Corona kam. Es gab Pläne für eine tschechische TV-Aufzeichung, für Gastspiele in Brünn und Dresden...

Mehr Ottokar

Karel Dobry (Ottokar von Böhmen) Lukas Holzhausen (Rudolf von Habsburg) © Vladimír Kiva Novotný / theater.cz

Strandflieder
oder Die Euphorie des Seins

Szabó – Cuhorka, Fahidi

Eine Überlebende tanzt mit einer jungen Frau die Shoah. Éva Fahidi war 90 Jahre alt, als sie sich auf Anregung der Budapester Compagnie-Chefin Réka Szabó darauf einließ, das Trauma ihres Lebens szenisch umzusetzen, im Dialog mit einer jungen Tänzerin. Fünf Jahre wurde das Stück in Budapest und auf Gastspielen gezeigt. Ein Dokumentarfilm entstand und heimste Preise ein. Am 11.9.2023 starb Éva Fahidi im Alter von 97 Jahren on Budapest.

Mehr Strandflieder

Réka Szabó, Éva Fahidi, Emese Cuhorka © The Symptoms

MEMORABILIEN

RECHTLICHE UND ORGANISATORISCHE HINWEISE

Für Vertragspartner:

Die auf dieser Website präsentierten Fotos und Dateien (Druckvorlagen) können auf Anfrage heruntergeladen werden.

Die entsprechenden Links senden wir per E-Mail gerne zu.

Ebenso weiterführendes Material zur inhaltlichen und technischen Vorbereitung (Dossier, Technical Rider etc.)


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Fotos dürfen unter Angabe des jeweiligen Fotografen nur für Medienzwecke zur Vorberichterstattung sowie im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über unsere Produktionen oder unseren Verein honorarfrei verwendet werden. Bitte nennen Sie nach Möglichkeit Weiterspielen Productions als Urheberin der Inszenierung sowie den Namen des Stückes/der Produktion und den Regisseur/die Regisseurin.

Jegliche darüber hinausgehende oder kommerzielle Nutzung ist nicht gestattet, sondern mit den Urheber*innen / Fotograf*innen zu vereinbaren. Gerne vermitteln wir die entsprechenden Kontakte.

ÜBER UNS

Was wir machen: Wir fördern die Nachhaltigkeit im Theater durch das Re- und Upcycling von Inszenierungen, die wir lieben oder geliebt haben.
Wir helfen bei der Neuproduktion und Umformatierung, schaffen mobile Varianten für neue Orte. Und dann machen wir auch noch ganz viel anderes.

Unter der angegebenen E-Mail-Adresse bzw. über das nebenstehende Kontaktformular nehmen wir Anfragen zu den hier präsentierten Projekten jederzeit gerne entgegen. Für die beteiligten Teams prüfen wir die Möglichkeiten einer Realisation, finden Termine und schließen Verträge. Schreiben Sie uns, wenn ein Stück Sie für Ihre Region interessiert! Wir melden uns gleich zurück!

Gründungsversammlung Weiterspielen Productions am 6.12.2020 am Berliner Lietzensee

Gründungsversammlung am 6.12.2020 am Berliner Lietzensee

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Ihre Ansprechpartner bei Weiterspielen Productions: Golda Fischer, Theresa Welge, Steffen Richter, Hannes Weiler, Roland Koberg, Alexander Klose

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