König Ottokars Glück und Ende

König Ottokars Glück und Ende
Grillparzer – Pařízek – Biedermann, Dobrý, Fasching, Frank, Galke, Holzhausen, Herden

König Ottokars Glück und Ende in der Regie von Dušan David Pařízek am Wiener Volkstheater war einer der Höhepunkte des Theaterjahres 2019. Franz Grillparzers zerrissene Welt erscheint im Sprach- und Dialektgewirr von heute gespiegelt: Der tschechische Filmstar Karel Dobrý spielt den Böhmenkönig Ottokar, Lukas Holzhausen kontert als sein Gegenspieler Rudolf von Habsburg in heftigem Schweizerdeutsch (ihren Stammsitz hatten die Habsburger im Aargau). Es ist die Geschichte einer beispiellosen europäischen Machtverschiebung und ein Fallbeispiel zu nationaler Identitätspolitik.

Die Kritik feierte die Aufführung als Wiederentdeckung eines einschlägig bekannten Stoffes.  König Ottokars Glück und Ende hat zwar 200 Jahre lang als das österreichische Nationaldrama hergehalten (vor allem wegen des darin enthaltenen patriotischen Lobgedichts „Es ist ein gutes Land…“), blieb aber bei den nördlichen Nachbarn wegen vermeintlicher Slawenfeindlichkeit unerwünscht und unbekannt. Die Fassung des renommierten Theaterregisseurs Dušan David Pařízek, der als erster Tscheche das bis dahin unübersetzte Drama inszenierte, hat das geändert. Das Potenzial dieser Vielvölker-Geschichte liegt auf der Hand, 750 Jahre nachdem der erste Habsburger an die Macht kam.

König Ottokars Glück und Ende

von Franz Grillparzer

Neuproduktion der Fassung für das Volkstheater Wien (in Planung) 


Mit

Karel Dobrý Primislaus Ottokar  

Lukas Holzhausen Rudolf von Habsburg 

Peter Fasching Zawisch von Rosenberg 

Gábor Biedermann Braun von Olmütz 

Thomas Frank Seyfried Merenberg 

Rainer Galke Margarethe von Österreich / Paltram Vatzo / Friedrich Zollern 

Anja Herden Kunigunde von Massovien 

Ottokars Pferd


Regie und Bühne Dušan David Pařízek

Kostüme Kamila Polívková

Musik Peter Fasching

Licht Paul Grilj

Dramaturgie Roland Koberg

Souffleur mit Spielverpflichtung Jürgen M. Weisert

Inspizienz Sigmar Kusdas

Bühneneinrichtung Philipp Gafler


Alle Fotos © Vladimír Kiva Novotný mit freundlicher Genehmigung des Prager Theaterfestivals deutscher Sprache


Aufführungsdauer ca. 2 Stunden, keine Pause


Wiener Premiere am 8. Januar 2019 im Volkstheater

Gastspiel beim Theaterfestival deutscher Sprache im Ständetheater Prag  am 24. November 2019

Wiener Derniere am 8. März 2020 im Museumsquartier / Halle E


Weitere Mitwirkende der Originalproduktion am Volkstheater Wien (2018/19):

Regieassistenz Martin Knuhr Bühnenbildassistenz Marlene Lübke-Ahrens Kostümassistenz Eszter Gulyás Regiehospitanz Antonin Steinke Kostümhospitanz Marie-Theres Auer Bühneneinrichtung Hamit Erbay

Übertitel Martin Thomas Pesl (englisch) Livie Stellner (tschechisch)

Dank an Radek Malý für die Zurverfügungstellung seiner Übersetzung von „König Ottokars Glück und Ende“ zu Probenzwecken.


Der Lusitano Schimmel-Wallach Fantastico wird vertreten durch die Friedrich Grud & World of Fantasy-Event KG


Technische Direktion Michael Mayerhofer Leitung Licht Paul Grilj Leitung Ton Michael Mittringer-Sturm  Leitung Requisite Lukas Geihsler Leitung Kostümwesen Werner Fritz Leitung Maske Brigitte Kopriva  Leitung Schlosserei Karl Birkenau Kostümherstellung Team Volkstheater

Künstlerische Direktion Anna Badora Kaufmännische Direktion Cay Urbanek 

Künstlerische Betriebsdirektion Albert Held, Daniela Neubauer, Christa Wackenreuther

Presse Enna Zagorac


ORIGINAL-TRAILER DES VOLKSTHEATERS WIEN

Was vielleicht geschah

Prag im 13. Jahrhundert. König Ottokar von Böhmen kehrt als Sieger zurück von einer großen Schlacht gegen die Ungarn. Er lässt sich von seinen Untertanen huldigen und zieht aus seiner Dauerfehde mit dem ungarischen König eine heiratspolitische Konsequenz. Ottokar trennt sich von seiner Frau Margarethe von Österreich und schickt sich an, Kunigunde von Massowien zu ehelichen, die Enkelin des geschlagenen ungarischen Königs Béla – sie soll dem König einen Thronfolger schenken, anders als Margarethe es konnte (oder in eigenen Worten „wollte“). Dieser unerhörte Vorgang birgt gleich mehrfach Konfliktpotenzial: Trotz der Trennung will Ottokar die Lehen Steier und Österreich behalten, die nur durch die Heirat mit der Babenbergerin Margarethe in seinen Herrschaftsbereich gefallen waren; die wahrscheinliche Wahl Ottokars zum Kaiser des Deutschen Reichs durch die zu Frankfurt versammelten Fürsten und Bischöfe steht plötzlich in Frage; und die ehrgeizigen Rosenbergs, deren vorlautester Vertreter Zawisch sein sehr eigenes Spiel treibt, müssen ihren Versuch aufgeben, Ottokar mit einer der ihren zu verheiraten.

Für Rudolf Graf von Habsburg, der sich auf dem Heimweg zu seiner Stammburg im schweizerischen Aargau befindet, scheint hingegen die Stunde gekommen. Nach eindrucksvollen Kampfeinsätzen bei einem Kreuzzug und als Ottokars Mitstreiter in der „Ungarschlacht“ wird er in Prag Zeuge der Demontage der letzten Babenbergerin. Sein öffentlicher Widerspruch qualifiziert den bis dahin unauffälligen Provinzgrafen überraschend zum Gegenkandidaten bei der Kaiserwahl. Gut für ihn, dass sich in Seyfried von Merenberg ein junger, empörter Steirer findet, der in Frankfurt gegen Ottokar, dem er seit Knabenzeiten dient, Stimmung macht …

Franz Grillparzer (1791-1872) war zur Zeit der Arbeit an König Ottokars Glück und Ende Beamter im österreichischen Finanzministerium und durch Werke wie Die Ahnfrau, Sappho und Das goldene Vlies als Dichter weithin anerkannt. Für das „Trauerspiel in fünf Akten“ nutzte Grillparzer mittelalterliche Quellen wie beispielsweise die „Steirische Reimchronik“ des Ottokar von Hornek (umgesetzt in dem Binnen-Gedicht „Es ist ein gutes Land“) und interpretierte historische Darstellungen in Hinblick auf zeitgenössische politische Ereignisse und Verhältnisse. 

König Ottokars Glück und Ende wurde nach ungeklärten Zensurschwierigkeiten schließlich 1825 am Burgtheater aufgeführt und seitdem allein am Burg- und Volkstheater an die zwanzig Mal neuinszeniert. Gut zwei Dutzend von Grillparzer geschriebene Rollen plus zahlreich aufgeführte Landesherrn, Abgesandte, Soldaten, Bürger, Geiseln und Sargträger konzentriert Dušan David Pařízek in seiner Spielfassung auf sieben Mitwirkende. Die historische Tragödie als zeitübergreifendes Kammerspiel.


Pressestimmen und Preise

Pressestimmen (Wien/Prag)


Ein witziger, großartiger und überraschend aktueller Abend.

Sara Schausberger, Falter


So trocken wie Pařízek und sein Ensemble muss man dieses Stück erst einmal über die Bühne bringen.

Wolfgang Kralicek, Süddeutsche Zeitung


Einmal mehr beweist das Volkstheater, dass es das junge Publikum nicht übel zu bedienen weiß, mit Klassikern, die, zur Kenntlichkeit entstellt, Spaß mit Substanz verbreiten. In dieser Aufführung steckt Wahrheit – von gestern und heute. 

Barbara Petsch, Die Presse


Zu den Höhepunkten des Abends zählt nicht nur das Zusammenspiel Lukas Holzhausens mit Rainer Galke, sondern auch der Schwyzerdütsch-Nachhilfeunterricht, den der sich kumpelhaft gebende neue Kaiser allen Menschen seiner Umgebung angedeihen lässt.

Wolfgang Huber-Lang, APA


Dušan David Pařízek treibt Franz Grillparzers Historiendrama die staatstragenden Machtposen aus, zugunsten eiskalter Höflichkeitsspiele – und von Witz.

Margarete Affenzeller, Der Standard


Grillparzer, hinreißend durchgeknallt inszeniert von Dušan David Pařízek. Die Darsteller waren sehr, sehr gut.

Guido Tartarotti, Kurier


Pařízek hat Grillparzers Drama in eine vielschichtige Provokation verwandelt.

Saša Hrbotický, DENÍK N


Ein einfaches, aber wirkungsvolles Bühnenbild, die Arbeit mit dem Licht, ein lebendes Pferd. Alles trägt zur Atmosphäre einer Inszenierung bei, die raffiniert und ohne Anstrengungen von der Vergangenheit in die Zukunft überzugehen scheint.

Barbora Bittnerová, informuji.cz


Über König Ottokars Glück und Ende wird seit der Premiere in Superlativen gesprochen. Nach der Wiederaufnahme der Inszenierung im Rahmen des Prager Theaterfestivals deutscher Sprache und ihrem riesigen Publikumserfolg kann man nur hoffen, dass der Titel im deutschsprachigen Theaterraum weiter zu sehen sein wird.

Veronika Boušovám, divadelní-noviny.cz


Das fast grotesk erfindungsreiche Spiel mit der Sprache, mit deutschen, schweizerischen, wienerischen Dialekten, mit denen sich die Figuren listig in die Enge treiben – alles spielt eine Rolle.

Richard Erml, REFLEX Nr. 48, 2019


Dobrý bringt eine mitreißende Energie auf die Bühne … das Ensemblespiel ist außerordentlich.

Jana Machalická, Lidové noviny


Die schauspielerische Leistung Karel Dobrýs ist mehr als beachtlich. Trotz all der ironischen Querhiebe gelingt es ihm, seinem Ottokar die Größe eines Monarchen zu geben.

Marie Reslová, Aktuálně.cz 


Auszeichnungen


Preis der tschechischen Theaterkritik für das Jahr 2019 (Größtes Ereignis im ausländischen Theater)


Drei Nominierungen zum Nestroy Theaterpreis 2019 für Lukas Holzhausen (Bester Schauspieler), Rainer Galke (Beste Darstellung einer Nebenrolle) und Dušan David Pařízek (Beste Regie); Thomas Frank erhält den Publikumspreis. 


Biografien

Gábor Biedermann 

Darsteller, Stuttgart

Geboren 1979 in Clermont-Ferrand, aufgewachsen in Wiesbaden und Porto. Nach einer begonnenen Ausbildung zum Puppenspieler in Budapest und Berlin studierte er Schauspiel an der Berliner HfS „Ernst Busch“. 2005 bis 2009 Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, danach Engagements in Hamburg, Zürich und Basel. 2015 bis 2019 Ensemblemitglied am Volkstheater Wien, hier ausgezeichnet mit einem Nestroypreis für die beste Nebenrolle (Iwanow) und einem Dorothea-Neff-Preis als bester männlicher Darsteller 2018. Seit der Spielzeit 2019/20 festes Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart.


Karel Dobrý 

Darsteller, Tschechien

Geboren 1969 in Karlsbad, aufgewachsen in Tschechien und zum Teil in Syrien. Als Schauspieler machte er sich gleichermaßen in Film und Theater einen Namen, wirkte in großen internationalen Filmproduktionen und Serien mit (Mission:Impossible, Borgia, Dune, Child 44, zuletzt The Glass Room). Als Titeldarsteller in Hastrman wurde er 2018 mit dem Tschechischen Löwen für den Besten Schauspieler ausgezeichnet. Für seine Leistungen auf der Bühne (Prager Nationaltheater, Prager Kammertheater, Theater am Geländer, Studio Hrdinů) erhielt er mehrfach den Alfréd Radok Preis als bester tschechischer Schauspieler. König Ottokar ist seine erste auf Deutsch gespielte Theaterrolle.


Thomas Frank

Darsteller, Wien

Geboren 1980 in Gmünd (Waldviertel, Österreich). Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar. 2007 bis 2015 Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, 2015 bis 2020 am Volkstheater Wien (Hauptrollen in Schwere Knochen, Der Lechner Edi schaut ins Paradies, Höllenangst u.a.). Mitwirkung in zahlreichen österreichischen Kino- und TV-Filmen und Serien, darunter Vorstadtweiber, Das Glaszimmer, M – Eine Stadt sucht einen Mörder, Das ewige Leben. Für seine Leistungen auf der Bühne wurde er 2019 mit dem Nestroy-Publikumspreis ausgezeichnet.


Peter Fasching

Darsteller und Musik, Wien

Geboren 1988 in Braunau am Inn (Österreich). Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München, in dieser Zeit Mitwirkung in zahlreichen Produktionen von städtischen Bühnen und in der freien Szene. 2010 O.E. Hasse-Preis der Akademie der Künste. 2012 bis 2017 Ensemblemitglied am Theater Bremen, 2017 bis 2020 am Wiener Volkstheater. Für seine Rollen in Die zehn Gebote wurde er 2018 mit einem Nestroy-Preis in der Kategorie Bester Nachwuchs männlich ausgezeichnet.


Rainer Galke

Darsteller, Wien

Geboren 1971 in Meerbusch (Deutschland), Schauspielausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen. Engagements am Schlosstheater Moers, am Schauspiel Dortmund, am Theater Freiburg und am Düsseldorfer Schauspielhaus, Auszeichnungen für die Beste Ensembleleistung beim NRW-Theatertreffen und Theaterpreis Gustaf als Bester Schauspieler. 2015-2019 Ensemblemitglied am Volkstheater Wien, seit 2019 am Burgtheater. Für die Rolle als Irrsigler in Alte Meister wurde er 2016 mit einem Nestroy-Preis in der Kategorie Bester Schauspieler männlich ausgezeichnet. Regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, etwa in der mit einer Goldenen Romy ausgezeichneten Produktion Frau Müller muss weg. Zuletzt drehte er für ZDF neo Die Macht der Kränkung.


Anja Herden

Darstellerin, Hannover

Geboren 1970 in Bielefeld (Deutschland). Schauspielausbildung an der Folkwang Hochschule Essen. 1997 bis 2001 als Gast an Theatern in Essen, Zürich, Düsseldorf, Graz und Hamburg. 2001 bis 2002 Engagement am Maxim Gorki Theater, 2002 bis 2011 am Schauspiel Köln. 2008 Gründung des freien Theater-Ensembles strachinsky in Hamburg. Daneben auch für Funk, Film und Fernsehen tätig, als Sprecherin u. a. für die Rundfunkanstalten WDR, NDR und SWR. 2015 bis 2019 Ensemblemitglied am Volkstheater Wien, Nestroy-Theaterpreis-Nominierung für ihren Soloabend Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs in der Kategorie Beste weibliche Schauspielerin. Seit 2019 im Ensemble des Schauspiel Hannover.


Lukas Holzhausen

Darsteller, Hannover

Geboren 1967 in Männedorf (Schweiz). Schauspielausbildung an der Schauspielakademie Zürich. 1993 bis 2000 Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, 2000/01 am Theater Bremen, 2001 bis 2003 am Schauspiel Frankfurt, 2003 bis 2007 am Schauspiel Köln, 2007 bis 2011 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, 2011 bis 2015 am Schauspielhaus Zürich, 2015 bis 2019 am Volkstheater Wien und seit 2019 am Schauspiel Hannover. 2017 und 2019 Nominierungen für den Nestroy-Preis als Bester Schauspieler.

Regelmäßige Regietätigkeit, in Wien bei Halbe Wahrheiten, Hangmen (Die Henker), Emilia Galotti und Der Raub der Sabinerinnen, in Hannover bei Ein Mann seiner Klasse (UA in Planung).


Dušan David Pařízek

Regie und Bühne, Prag

Geboren 1971 in Brünn (ČSSR), aufgewachsen an wechselnden Orten in Österreich, Deutschland, Holland und der Schweiz. Schauspiel- und Regiestudium an der Akademie für Darstellende Künste in Prag. Das von ihm 1998 gegründete und bis 2012 geleitete Prager Kammertheater wurde von der Kritik mehrfach zum tschechischen Theater des Jahres gewählt und zu zahlreichen internationalen Gastspielen eingeladen, vier Mal erhielt er den Alfréd Radok Preis für die beste Regie. Seit 2002 Inszenierungen im deutschsprachigen Raum: wiederholt am Schauspiel Köln, am Deutschen Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspielhaus Zürich, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Theater Bremen, in Wien am Burgtheater und am Volkstheater, am Schauspiel Hannover und am Schauspielhaus Bochum. In der Regel zeichnet er auch für seine Bühnenbilder verantwortlich. Seine Uraufführungsinszenierung Die lächerliche Finsternis wurde 2015 zum Berliner Theatertreffen eingeladen und in Theater heute zur besten deutschsprachigen Inszenierung der Saison gewählt. Mehrfach ausgezeichnet wurden auch seine Inszenierungen Faust 1-3 am Schauspielhaus Zürich und Vor Sonnenaufgang am Burgtheater Wien.


Kamila Polívkova

Kostüme, Prag/Brünn

Geboren 1975 in Brünn (ČSSR). Bühnenbildstudium an der Janácek Akademie für Musik und Darstellende Künste in Brünn. Erste Arbeiten als Bühnen- und Kostümbildnerin für das Nationaltheater Prag, das Nationaltheater Brno und das Stadttheater Zlín. Seit 2004 gehörte sie als Bühnen- und Kostümbildnerin zum Ensemble des Prager Kammertheaters und wirkte an zahlreichen Produktionen mit. Regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Dušan David Pařízek, so am Schauspiel Köln, am Deutschen Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspielhaus Zürich, am Düsseldorfer Schauspielhaus, in Wien am Burgtheater und am Volkstheater, zuletzt am Schauspielhaus Bochum. 2009 gab sie ihr Regiedebüt am Prager Kammertheater und inszeniert seither regelmäßig, etwa am Studio Hrdinů in Prag und am HaDivadlo in Brünn. Für die von ihr verantwortete tschechisch-isländische Koproduktion Skugga Baldur wurde sie mit dem Preis für das beste alternative Theaterprojekt ausgezeichnet.


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